“Zwar ‘nur’ in der Nebenrolle der Despina,
hinsichtlich sängerischer Virtuosität und schauspielerischer Vitalität aber Spitze: die hochtalentierte Bernerin Vera Hiltbrunner”
Die vielseitige Berner Sopranistin taucht gerne in verschiedene Musikstile ein und arbeitet mit Ensembles aus der Schweiz und ganz Europa zusammen, wie zum Beispiel: Berner Symphonieorchester, Bühnen Bern, Ensemble Phoenix Basel, Die Freitagsakademie, Theater Nordhausen, Suppléments Musicaux, Kammeroper München, Opera2day, BERNVOCAL, Singknaben Solothurn, Il Prete Rosso Barockorchester und SoloVoices.
Vera Hiltbrunner ist Musikvermittlerin, Slam-Poetin sowie die künstlerische Leiterin ihrer eigenen Projekte.
In der Spielzeit 2023/2024 debütierte sie als Morgana in Alcina (G. F. Händel) – eine Produktion der Freitagsakademie am Berner Stadttheater (Bühnen Bern) – sowie als Euridice in Orpheus und Eurydike (C. W. Gluck) bei den Schlossfestspielen Sondershausen (TNLOS).
In derselben Spielzeit sang sie die Rollen der 1. Dame und der Papagena in Mozarts „die Zauberflöte“, einer Familienoper Produktion von WorkshOpera Bern und dem Medizinerorchester Bern.
Weitere Opernengagements führten die junge Sopranistin nach München ans Cuvilliés-Theater, wo sie die Rolle der Despina in Così fan tutte (W. A. Mozart) sang. 2021 sang sie die Rolle der Maiden 2 in der neuen Oper "POPPAEA" von Michael Hersch und Stephanie Fleischmann, welche an den Festivals Zeiträume Basel und Wien Modern mit dem Ensemble Phoenix Basel uraufgeführt wurde.
Weitere Rollen umfassen Cupido in Diana ou la vengeance de Cupido (Reinhard Keiser) mit Atélier lyrique génération baroque (2018),
Miles in The Turn of the Screw (Benjamin Britten) am Theater Korzo in Den Haag, Anne Frank in The Diary of Anne Frank (Grigory Frid) am Edinburgh Fringe Festival 2016, Olympia (Les Contes d’Hoffmann, J. Offenbach) in einer Produktion von Opera2day, sowie Adele in Die Fledermaus (J. Strauss) in der Stadsschouwburg & Philharmonie Haarlem (NL).
Als Konzertsolistin gestaltete Vera Hiltbrunner unter anderem folgende Werke mit: Exultate Jubilate (W.A. Mozart), In furore iustissimae irae (A. Vivaldi), Tra le Fiamme (G. F. Händel), Carmina Burana (C. Orff), Missa in Angustiis (J. Haydn), Oratorio de Noël (Saint-Saëns), Stabat Mater (Pergolesi), Ein Sommernachtstraum(Mendelssohn), Miserere (Allegri) so wie verschiedene Oratorien von J.S. Bach.
Zusammen mit der Holst-Sinfonietta und der Black Forest Percussion Group trat sie 2019 in Steve Reich’s renommierten Werk Music for 18 Musicians auf, wo sie den Part der Voice 1 sang.
Darüber hinaus wirkt die Sängerin auch als Musikvermittlerin, Moderatorin und Organisatorin. Zusammen mit Johanna Schwarzl und Musiker*innen des Berner Symphonieorchester hat sie bspw. das Projekt “Einisch zBärn” konzipiert, das sich ausdrücklich an Menschen mit Demenz richtet. 2025 und 2026 werden drei weitere Matinee-Konzerte für Menschen mit Demenz im Casino Bern stattfinden.
Vera Hiltbrunner widmet sich außerdem dem Kunst-Genre Poetry-Slam und Stand-up-Comedy und tritt regelmäßig als Slam-Poetin auf verschiedenen Bühnen in der Schweiz mit Mundart-Texten auf (Millers Theater, Rote Fabrik Zürich).
Nebst ihren Tätigkeiten als Sängerin war sie von 2021-2025 Teil des Ambassador-Teams von #Seinodernichtsein, dem Vorsorgeportal für BühnenkünsterInnen (eine Initiative der Schweizerischen Interpretenstiftung SIS und SWISSPERFORM).
Die Sopranistin erhielt 2013 ihren Bachelorabschluss in klassischem Gesang an der Hochschule für Musik FHNW Basel und schloss im Jahr 2016 ihr Master-Studium in Performance an der Fontys Hogeschool voor de Kunsten in Tilburg (NL) ab.
Vera Hiltbrunner war Stipendiatin der Hans Huber-Stiftung (Basel) und der Stiftung Lyra (Zürich).
Opern-Repertoireliste 2025 Vera Hiltbrunner